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Die Grundfeste meines gungelschen Zynismusses wurden heute total erschüttert. Ich hatte schon richtige Anfälle von positivem Denken ;)

Aber von Anfang an: Neulich stellte ich ein Buch in diesem Blog vor, das mich eine Zeit lang sehr gebannt meine Umwelt vergessen und sämtliche soziale Kontakte auf 0 absinken lies. Das skandinavische Lesebuch war einfach gut und von besonderer Qualität.
Es gab da eine Kurzgeschichte, die mitten drinnen einfach aufhörte, da der Herausgeber nicht alles veröffentlichte (darum stand auch „Auszug“ unter dem Titel).

Die Geschichte hörte folgendermaßen auf: „(...) In der neuen Stille hörte er Schritte. Die gemessenen Schritte eines kleinen Menschen. Jemand hatte offenbar eine Petroleumlampe angezündet, die der Zwerg auf seinem Weg nach oben mitgenommen hatte, denn jetzt flackerte ihr Schein die Treppe hinauf und drang auf den Speicher. Dann stand Monsieur Andress im Raum.“

UND JETZT?!?! Wie geht´s nun weiter ?! fragt die bücherliebende Welt.

Naja, es kostete mich mehrere Telefonate mit einigen Sekretärinnen (freundliche und unfreundliche Wesen), Vorzimmerdamen (freundliche und unfreundliche Wesen) und einigen LektorenInnen (freundliche und unfreundliche Wesen) und so kam ich zu einer Lektorin und deren Kollegin, die mir den Rest, obwohl er nicht veröffentlicht wurde, sondern nur übersetzt, per Email zusandten!!!
Ob das Ende jemals in Druckform erscheinen wird, ist sehr fraglich, doch die Lektorin war der absolute Hammer. So eine nette Person, die mit Ausdauer und Akribie das Ziel verfolgte, mir ein literarisches Ende zu schenken, machte sogar mich sprachlos und sie schenkte mir einen tollen Tag.
Sie hat doch tatsächlich den Übersetzer gebeten, mir die Rohfassung der Übersetzung per Email zu senden.
Das ist der Beweis, dass es sehr nette, gute, anständige und positive Menschen immer noch gibt, die Freude verbreiten können, ohne eine Gegenwert zu verlangen. Sie hat mir noch viel Freude mit dem Werk gewünscht und bezeichnete ihre Anstregung als "Berufsehre".

Dieser Lektorin danke ich über alles und wünsche ihr alles Gute. Wenn ich sie besser kennen würde, dann könnten sie von mir eine Fußreflexzonenmassage erhalten (das kann ich wirklich) und ich würde sie sogar von meinem „The Macallan“ kosten lassen. So, und jetzt schenke ich mir zweifingerbreit davon ein – zur Feier des Tages.
Ich bin jetzt rundum zufrieden und möchte jeden/e drücken, die das hier liest, denn ich fühle mich GROSSARTIG!!!! *drückdrückdrückdrückdrück*

Obwohl sein Vater eine glänzende Militärlaufbahn für ihn ins Auge gefasst hatte, bestritt Hervé Jouncour seinen Lebensunterhalt schließlich mit einem außergewöhnlichen Beruf, er kaufte Seidenraupen, besser gesagt deren Eier für die Seidenproduktion in Frankreich.
Als eine Krankheit unter den europäischen Seidenraupen grassierte, musste er bis nach Japan ausweichen, um welche zu bekommen. Die Reise mit Schiff, Bahn und Pferd war entsprechend beschwerlich, doch der zu erwartende Reichtum lies die Strapazen vergessen, um zu Hara Kei, einem „japanischen Paten“ zu kommen (...).

Mit rauer, unverfälschter Stimme sagte Hara Kei: „Es wird mir ein Vergnügen sein, Sie wiederzusehen, falls Sie es wünschen.“ Zum ersten Mal lächelte er.
„Die Eier, die Sie haben, sind Fischeier. Sie sind so gut wie wertlos.“
Hervé Jouncour blickte zu Boden. Vor ihm stand seine Teetasse. Er nahm sie auf und begann sie zu drehen und anzusehen, als suche er etwas auf seinem farbigen Rand. Als er gefunden hatte, was er suchte, setzte er seine Lippen daran und trank bis zur Neige. Dann stellt er die Tasse vor sich ab und sagte: „Ich weiss.“
Hara Kei lachte amüsiert. „Haben Sie deshalb mit falschem Gold bezahlt?
„Ich habe bezahlt, was ich gekauft habe“, sagte Hervé.

Super Geschichte - im Buchhandel suchen (Piper Verlag), kaufen und nicht mehr hergeben!

Lesebuch
Skandinavisches Lesebuch von Holger Wolandt (Hrsg.)

Bei diesem Buch wurden Geschichten von mehreren skandinavischen Autoren zusammengefasst und veröffentlicht.Ich lese es mit großer Freude, denn die Geschichten sind von einer Erzählkunst der besonderen Qualität.
Einzig die Anfangsgeschichte von Peter Hoeg "Die Kinder aus Vaden" ist insofern nicht ganz das, was ich mir vorstelle, da mitten in der Erzählung der Herausgeber beschlossen hat, aufzuhören. Eine super Geschichte, die ich unbedingt zu Ende bringen muss!!!! Wenn jemand einen Tip hat, wo man diese Erzählung bekommen kann, wäre ich sehr dankbar (amazon wäre mir schon selber eingefallen, aber Fehlanzeige!!!).

George Michael

George Michael - Amazing

I was mixed up when you came to me
Too broke to fix
Said'daddy get you gone, I'm missing my baby'
Still missing my baby

I was stitched up by the hands of fate
Said how you gonna make it on your own
If luck is a lady?
Maybe luck is a lady

I think it´s amazing
I think you´r amazing

(...)

Leider möchte er seine Karriere beenden.

... zumindest dort, wo ich hingehe. Ich freue mich schon darauf:

Lehmann

1) DvD Herr Lehmann
2) Jede Menge Beck´s Bier
3) Döner, denn Döner macht schöner
4) Ballentines (zur Abwechslung), denn Herr Lehmann säuft zu Beginn des Filmes mit einem Hund (heute ohne Hund, denn einen Hund der Alkoholiker ist konnte ich nicht auftreiben)
5)Schöne dazugehörige Deko (Poster, leere Flaschen, Zigaretten, ...)
6) Tolle philosophische Gespräche (» Wieso glaubt ihr jetzt alle, dass der Zivilbulle ist? « – » Ja wenn der auch immer Kristallweizen trinkt, ohne Zitrone. « » Sag du mir nicht, dass es aus ist. Du hast mir überhaupt nicht zu sagen, dass es aus ist. Das ist mein Text. Und ich sag dir mal was: Katrin. Es ist aus! « )
7) Kristallweizen (Säuft heutzutage eh keiner mehr!)

Liebe, die zur Beziehung wird würde ich vielleicht nicht als Virus bezeichnen. Virus ist so eine negative Bezeichnung. In Wahrigs deutschem Wörterbuch steht folgendes:

Vi|rus <['vi:-] n.; umg. auch: m.; -, 'Vi·ren> kleinster, nichtzelliger Erreger einer übertragbaren Krankheit, dessen Vermehrung nur in lebenden Wirtszellen erfolgt [<lat. virus „Schleim, Gift“] – ächz.

Es sei mir die Anmerkung erlaubt, wenn sich Liebe mit den Symptomen äußern sollte, kann ich in Zukunft darauf verzichten.

Eine Annäherung an das Thema ergibt sich durch die Beschreibung des (auch in Wahrigs Wörterbuch) ...
... Lippenherpes (Herpes labialis):
Zuerst kribbelt es leicht, die Haut spannt und brennt (OK, kling schon besser!). Dann bilden sich unschöne schmerzhafte Bläschen (Nein, das muss nicht sein.). Die Herpesviren haben ein neues Opfer gefunden. Rund 90 % aller Menschen kommen irgendwann mit ihnen in Kontak (Stimmt wieder mal total). Bei etwa 60 % bleibt die Infektion latent bestehen und kann jederzeit wieder zum Ausbruch kommen (super Analyse!), etwa durch eine Erkältung, eine Verletzung (Liebe hervorgerufen durch Mitleid *grins*), starke Sonneneinstrahlung (Sonnenstich – soll´s auch geben) oder starken Wind (?). So, das wahr´s mit dem Lexikon.

In den Anfängen der Menschheitsgeschichte waren feste Beziehungen zwischen zwei Partnern vermutlich unbekannt. Die Menschen der Altsteinzeit lebten als Jäger und Sammler in umherziehenden, größeren Gruppen zusammen. Die Frau wurde einfach an den Haaren in die Höhle gezerrt und wurde vereinnahmt.
In unserer aufgeklärten Gesellschaft will das die Frau natürlich nicht mehr. Sie will einen fürsorglichen, netten aufrichtigen Mann, der Gespräche führt und einfühlsam ist und ....

... sie dann an den Haaren in die Höhle zerrt ;)

Herzschmerz, Schlaflosigkeit und Schmetterlinge im Bauch - bestimmt haben das viele in letzter Zeit auch schon erlebt. Es handelt sich hier um ein weit verbreitetes Syndrom mit dem Namen "Liebe".
Besonders hoch überkommt das Gefühl nach den kalten Wintertagen. Um diese Zeit steigt die Zahl der Betroffenen direkt proportional zur Menge der Sonnenstrahlen. Am 14. Februar, dem Tag des heiligen Valentin, kann man zahlreiche Menschen auf der Suche nach Heilpflanzen der Seele in Gärtnereien und Blumengeschäften beobachten. Doch obwohl Dichter und Forscher seit Menschengedenken das Geheimnis der Liebe enträtseln wollen, ist noch keine Erklärung gefunden.
Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen handelt es sich um einen äußerst komplexen Vorgang. Den Verlauf steuern körpereigene chemische Substanzen: Hormone und sogenannte Neurotransmitter, also Stoffe, die Informationen zwischen Nervenzellen weiterleiten.
Je nachdem, welcher Stoff überwiegt, kommt es zu unterschiedlichen individuellen Erscheinungsbildern. In manchen Fällen erlischt die Motivation ebenso schnell wie es aufflammt. In anderen Fällen wird die Schwäche chronisch und geht in eine mildere Form über.
Zum Beispiel die platonische haben wir noch nicht angesprochen. Terence Hill hat es im Film "4 Fäuste gegen Rio" so ausgedrückt: Man tut nur so als ob! *lach*
Sehr schön hat Nicolas Chamfort (1741-94, ein frz. Moralist) die Liebe so beschrieben: Liebe ist der Austausch zweier Phantasien und die Berührung zweier Hautschichten.
Ich glaube das kann ich in meiner derzeitigen Lebenssituation gerne unterschreiben. Liebe kann etwas sehr wunderschönes sein. In den Augen von jemandem, der wirklich liebt sieht man Welten! Es erscheint so, als ob er fliegen könnte .... *träum*

... der Versuch der Natur, den Verstand aus dem Wege zu räumen.

Thomas Niederreuther (*1909), dt. Aphoristiker u. Schrift

Es gibt Tage, an denen einfach nichts so zu laufen scheint, wie man es will. Selbst der aufmunternde Anblick eines vom Wetter her schönen Tages kann die Mauer der Melancholie nicht durchbrechen, als ob etwas in der Luft liegen würde - ein beängstigendes, unheimliches, lauerndes Etwas. Es ist so eine gesichtlose Manifestation unschöner Sinnesempfindungen, die einen dazu veranlasst in Lauerstellung zu gehen, die Nackenhaare aufstellen zu lassen und mit einem leichten Fauchen allem zu begegnen, was fremd und neu ist.
Alle Sinne sind auf Empfang ausgerichtet, die Antennen sind ausgefahren und die Instinkte melden sich zu Wort: "Vorsicht heute, ein Raubtier ist auf der Jagd!"
Abgelöst wird dieses angespannte Gefühl von einer Welle der genervten stumpfen Lethargie und leichten Mattigkeit.

UNBEWOHNT - Herbert Grönemeyer
Ich steh auf, streun durchs HausG
eh zum Kühlschrank,mach ihn auf
Er ist kalt, er ist leer
Beweg mich im aussichtslosen Raum,
Führ Selbstgespräche, hör mich kaum,
Bin mein Radio, schalt mich aus
Ich würde mich gern verstehen,
Aber ich weiß nicht, wie das geht
Der Grundriss ist weg
Ooh -Es tropft ins Herz
Mein Kopf unmöbliert und hohl
Ooh - Keine Blumen im Fenster
Der Fernseher ohne Bild und Ton

Ich fühl mich unbewohnt

Im Spiegel nur ein Gesicht
Stell mich zur Rede, antworte nicht
Stummes Interview
Das Nichts steckt in jedem Detail
In mir sind alle Zimmer frei
Und ich dazu
Es tropft ins Herz
Der Kopf unmöbliert und hohl
Zwangsgeräumte Gründe
Gekündigt vor der Zeit
Keine Seele in vier Wänden
Hundert Jahre Einsamkeit
Alles still, unbewegte Zellen
Und das Wetter gibt's nicht mehr
Die Straße hat keine Stimme
Autolos, kein Verkehr
Es tropft ins Herz
Ich fühl mich unbewohnt - Ich fühl mich unbewohnt

Ok! Jetzt muss ich mal was loswerden: ab und zu geht es auch einem Gungl an die Nieren und auch wenn am Vortag noch aufmunternde Sprüche und Schultergeklopfe für andere möglich war - heute traf mich der finale Showdown.

Wie würde es black_mage ausdrücken(?!) - vielleicht so: das Kleinhirn ist das einzige Denkinstrument des Großviehs in deren Köpfen (?).

Nach mehrmaligem Bemühen um eine gemeinsame Zusammenarbeit mit einem anderen Partner, in dem viele Stunden (umsonst) investiert worden sind, um eine gute Lösung zu finden, wird schließlich über Ecken versucht, zu intrigieren.
Diese anfänglichen Schmeichlereien (sie hat sogar Kuchen mitgebracht zum gemeisamen Gespräch – äch!) wird schließlich beim Vorgesetzten eine etwas „veränderte“ Version des Ergebnisses präsentiert!
Mit Halbwahrheiten ist es noch schlimmer als mit Lügen: die können nicht entlarvt werden. „Es war ja alles nur ein Missverständnis.“
Das Schlimme an der Sache ist, dass man zunächst mit sich und der Arbeit zufrieden ist und Übereinstimmung bestimmt die Arbeit. Aus heiterem Himmel kommt dann nicht die tolle Präsentation (von Lob redet eh´ schon niemand!), sondern auch noch eins auf den Deckel.
Manchmal ist es echt zum Kotzen!!!!!
Für heute bin ich fertig mit der Welt:
1) heisses Bad
2) gutes Buch
3) .... was wohl? ... The Macallan

Das hab ich bei eria gefunden hihihi:

Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

Gungl ist selbstbewusst und bereit,
seine Stärken auch anderen zu zeigen.
Er ist locker und großzügig. (na klar doch, gute eigenschaften mag ich immer hören. bei den horoskopen auf dem zuckerpackerl beiss ich die ungünstigen immer weg!

Ihm ist sehr wichtig, nach außen etwas darzustellen. eine plastik oder ein aquarell vielleicht?!

Gungl ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihm nicht leicht, sich anzupassen.bin ja kein chamäleon

Gungl ist ein Gewohnheitsmensch.ok, stimmt
Er ist mit einer praktischen Intelligenz ausgestattet,
die ihm erlaubt, rationell zu arbeiten,
und zwar im Privat- wie auch im Berufsleben. halte ich für ein gerücht
Für ihn ist verbindliches Auftreten und Arbeiten selbstverständlich. entbindliches ist mir zu gefährlich

Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll. NETT!!!! das zu lesen hihihi
Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert,
wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er
seine Umwelt durch sein überschwengliches und begeisterungsfähiges Auftreten. mehr lob, meeeehr!!!!

Er ist lebhaft und kontaktfreudig. nur wenn ich the macallan getrunken habe
Mit viel Verständnis für die Belange anderer. ich bin guuut! ;-)

Er ist stets bestrebt, sich geistig und seelisch weiterzuentwickeln.
Da er das keinem verheimlicht, besteht die Gefahr, dass er als besserwisserisch eingestuft wird. frechheit :-(

Gungl ist eigensinnig, geradlinig, konsequent und widerstandsfähig. das nennt man hier zaaaaach!!!!!
Die eigene Meinung wird durchgesetzt, er ist durch andere nur schwer zu beeinflussen. naja

Gungl ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht. ok
Er versucht stets, sich für andere einzusetzen. hmmm, ja schon - (lob ist toll!!)

Er hat seine eigene Meinung,
die auch gegen äußere Widerstände durchgesetzt werden,
unabhängig von der Meinung anderer. gerücht!


Diese Deutung wurde auf den Seiten von www.graphologies.de erstellt.

 

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