Meine Mignonschnitten sind alle, und das schon am Montag. Wie soll das nur weitergehen?! Natürlich sind das die Schnitten von Manner (Traditionshaus aus Wien) und nicht die vom Hofer bzw. für die nördlichen Nachbarn: vom Aldi.

Man muss nicht unbedingt eine Reise tun, um etwas erzählen zu können. Eine lehrreiche Stunde kann auch bei einem Besuch einer neueröffneten Filiale des Hifi-Konzerns Media Markt erfahren werden.
Heute am 10.10.04 wurde um 10.10 Uhr ein Media Markt eröffnet, der mit zahlreichen Lockangeboten Heerscharen kampfwilliger Konsumjunkies anzog. Eine elektrische Zahnbürste von Braun oder ein Schnurlostelefon von Siemens konnte um € 10,-- erworben werden. Prall gefüllte CD-Ständer mit so manchen Raritäten um € 9,90 wurden geplündert, aber der Orgasmus des Konsumterroristen war ein DVD-Player um nur € 25,--
Der Hilferuf einer Bekannten veranlasste mich nun mit ihr gemeinsam den Ort der Kaufrauschorgie aufzusuchen.
Beinahe wie beim Wienmarathon bot dich der erste Eindruck des Vorplatzes dar: Absperrbänder hielten die schnaubende Meute zurück. Die Feuerwehr fungierte als Einweiser der Wagenkolonnen, Grillstände wurden als Verpflegungsstationen aufgestellt und der Samariterbund stand mit einem Auto bereit, um mit einer Autobatterie den gestörten Herzschrittmachern der Kaufwütigen wieder hochzufahren.

Wir entschlossen uns zunächst den angrenzenden Hervis-Sportmoden aufzusuchen, um der ersten Angriffswelle zu entgehen. Nach der Invasion begaben wir uns auch in das Kriegsgeschehen. Meine Bekannte wollte für ihre erste eigene Wohnung auch eine entsprechende Annehmlichkeit, eben den DVD-Player. Da sie den Menschenmassen eher misstrauisch gegenübersteht und der Mann stets den Held markieren muss, lies ich mich erweichen, ihren Platz in der Schlange der Wartenden einzunehmen. Die ersten vier Paletten der Elektrogeräte waren nämlich in 10 Minuten leergeräumt.
Hinter mir vernahm ich noch die Stimme eines Reaggeanhängers der meinte: „Die Leut sein alle verrückt, schau wies zugeht!“ Als dann eine weitere Palette der DVD-Player aus dem Lager herausgerollt kam, mutierte dieser schwerfällige Opiatsliebhaber zu einem Gewaltspastiker, der mir half, meine mindere menschliche Anatomie zu verbessern, indem er meine Nase rechtwinklig verformte, damit ich nun um alle Ecken riechen kann. Ein echter Wettbewerbsvorteil in der Evolutionsleiter!
Das mag ich schon gerne! Zuerst den alternativen Friedenschoranhänger mimen, um dann zu einem Rastaalkaida zu werden. Ich kralle mich wie ein Schiffbrüchiger an einen DVD und wurde von einer barmherzigen Mutter Theresa des Media - Marktes erlöst – danke Frau Anita Wechselberger!!!!
Merke: Wenn einem Schlimmes angetan wird, fragt man sich, ob geliebte Menschen im Jenseits das Schauspiel mit ansehen und dem Bösewicht zürnen.

Die nächst Eröffnung eines Marktes wird sicherlich ohne mich stattfinden, soviel steht schon mal fest. Einzelne Personen sind vernünftig, eine Horde ist ein hirnloser Haufen Irrer.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Wochenanfang, viele nette neue Bekanntschaften und möge dem Rastamen sein gesamtes Gras nass werden und verschimmeln!

only for the eyes of cheridwen!!!!!

Nach einem langen und arbeitsreichen Arbeitstag öffnet man die Tür, bringt seine gerade beim Einkauf erstandenen Spezialitäten über die Türschwelle und will nur Ruhe und etwas zu essen, doch dann ..... vernimmt das gut geschulte Gehör ein seltsames Geräusch. Es ist wie ein Rauschen, gepaart mit kratzigen Röchellauten. Es kommt und geht, also der Verdrängungsmechanismus ist leider fehl am Platze. Geräusche während der Nacht sind meistens „hab geträumt (... also muss ich nicht nachschauen)“ oder „das war nur der Wind“.
Doch wenn der Wind, es regt sich kein Lüftchen, und der Umstand, dass man hellwach ist ausfallen und somit diese Argumente hinwegfegen, was bleibt dann noch?!
Der Ärger darüber, dass man anstatt zu essen (ital. Salami, Oliven, Kapernbeeren, ital. Weichschimmelkäse und frische Feigen) diesem vermeintlichem Blendwerk der eigenen Fantasie auf die Spur kommen will.
Woher kommt dieser akustische Spektakel? ... aus dem KAMIN?!?!?!Na super, irgend so ein Rabenvieh mit Federn hat es vorgezogen, in meinem Abzug eine sehr beengte Privatparty zu feiern. Als die Alkopops fertig waren, kam dem Rabenvogel die Ernüchterung: „Wie um alles in der Welt komme ich hierher und jetzt bin ich gefangen!“
Ja gut! Ich kenne diese Erkenntnisse „ups, verplappert“ und ich habe Mitleid!Ich bitte also einen Kumpel vom Dach aus ein Seil herunter zu lassen. Daran binde ich ein kleines Körbchen dran (der Vogel ist nämlich nicht zu fassen) und schrittweise soll der Vogel dann in die Höhe gezogen werden, da er nicht nach unten fliegen will. Nach einigen Zentimetern, die Umgebung des Ofens ist total versaut, mein T-Shirt ist vom Russ des flatternden Federviehs eingefärbt, meine Haare sind verkrustet, stürmt dieses ungenießbare Geflügel mit voller Gewalt in mein Gesicht, knallt gegen meine weisse Wohnzimmerwand und haut ab unter einen Kasten.
Mittlerweile sehe ich aus wie die Inkarnation von Brandon Lee in seiner (letzten) Rolle als „The Crow“, mein Freund liegt lachend am Boden und ich kämpfe mit der Emotion, den Vogel doch noch zu erwürgen, um ihn als Suppenhuhn zu verwenden.
Schließlich bekomme ich ihn zu fassen und setze ihn auf den Balkon, sodass er davon fliegen kann.
Die Moral der Geschichte: Ich muss jetzt das Wohnzimmer streichen. Der Kamin wird vergittert. Ich brauche wahrscheinlich eine Delphintherapie und auch Rabenvögel können nach einer wilden Nacht abstürzen.
Die guten Gschichteln schreibt eben nur das Leben.

Ich hoffe, es ist mir niemand böse, dass zur Zeit ein grosses "OUT OF ORDER" auf meiner Seite steht. Ich fange mich schon wieder, denn es ist ein MEGASTRESS zur Zeit. In der Arbeit ist´s natürlich nicht nur Friede,Freude und Eierkuchen und ein Zitat meines lieben Freundes GUV lautet: "Ich kann gar nicht soviel fressen wie ich kotzen möchte!"
OK, ich gebe zu, es ist ein wenig rüde, aber der Kern der Aussage ist gar nicht soooo falsch.
Ich verspreche aber, ich werde mich nicht sang und klanglos aus dem Äther verabschieden, sondern brauche nur ein wenig Luft (..und ein paar Gläser "The MAcallan"), um wieder durchstarten zu können. Und sharona: ich bin schon noch dabei ;) und es wird toll!!!

Also, das glaube ich nicht! Die italienischen überbezahlten Möchtegernkicker beschweren sich schon lauthals darüber, dass die skandinavischen Länder (Dänemark und Schweden) sich absprechen, um 0 : 0 zu spielen. Gesetz dem Fall eines Gleichstandes, kann das Spiel Italien gegen Bulgarien 100 : 0 ausgehen, und die Italiener würden raus fliegen.
Hätten sie vorher auf dem Spielfeld weniger rumgespuckt und mehr Fußball gespielt, dann wäre das Ergebnis wohl besser ausgefallen.
Der italienische Fußball gleicht ein wenig ihren Opern: zunächst passiert mal überhaupt nix, dann wird laut herumgebrüllt und die Spiele enden unentschieden, auch wenn sie klar im Nachteil waren.
In der entscheidenden Minuten, wenn sie zurückliegen, fällt ein italienischer Kicker endlos lange in einen Todeskampf und erweicht selbst die härteste Schiedsrichterseele, um einen Elfer rauszuholen.
Mit einem Unentschieden stiegen die immer im Laufe der Geschichte aus: im ersten Weltkrieg warteten sie solange, bis sie sicher waren, wer Sieger sein würde. Zur Belohnung für ihre Geduld bekamen sie Südtirol als Geschenk. Im zweiten Weltkrieg mussten sie nur den einzig Verantwortlichen für den Krieg in ihrem Land ein wenig umbringen, um wieder von vorne anzufangen.
Die einzige Niederlage erlitten die Italiener nur 1935, als sie Äthiopien angriffen (stimmt wirklich, ist kein Scherz mit dem Angriff!!!). Diese Aktion ist insofern unverständlich, da dort sowieso nur Marathonläufer zu holen sind. Aber egal, dieses Land ist das einzige, indem die Italiener keine Pizzeria hinterlassen haben.


Wissenschaftlich erwiesen ist, dass die Naturlandschaft deren Bewohner prägt. Das bedeutet, da geographisch gesehen Italien einem hochhackigen Fußballschuh gleicht, dass sie sich wie zickige Sportlerdiven benehmen.
So, das war meine Abrechnung mit den arroganten italienischen Fußballzicken!!!
Wie argumentierte die Anwältin (?!): Das war nicht der echte Totti! Wer war es sonst? Der Vater der Morgana oder was?!

Zur Vorgeschichte: Trotz des schönen Tages sind die Leute heute irr! Ich habe schon lange keinen solchen Tag mehr erlebt, in dem die Emotionen so hoch gegangen sind: Vorwürfe, Neid, Gehässigkeiten, Respektlosigkeit, Verletzte Eitelkeiten.
Das ist also ein Freiraum für Gedanken und Anregungen aller Art. Wer will, kann alles da reinschreiben was er will - zusammenhanglos, wirr ... völlig egal. Möge das Ventil seine Wirkung nicht verfehlen: ...........