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Skurriles

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Was man nicht alles findet, wenn man wieder mal Ordnung auf seinem Computer machen will.
Tierisch "zaaach" sag ich mal.

Liebe Grüße zu meinem Freund Wolfi nach Irland! So benehmen sich die Wölfe auf der "grünen" Insel.
Wolf

Heute im Emailordner:

> VBB
>
> I am an Albanian virus but because of poor technology I am not able to do
> any harm to your computer. Please be so kind as to delete one of your
> files and then forward me to other users.

Kleiner Freund

Lat.: Sauviechus beissus Radioantennus und Schlauchus von Gungl.
Unser heimischer Marder, wie Ihr auf dem Bild sehen könnt, ist ein guter Kletterer. Er wird ungefähr so gross wie eine Katze. Der Kopf ist mausegleich langgestreckt, das hintere Ende ziert ein buschiger Schwanz.

Meist findet man ihn in dichten Nadelbaumwäldern, wo er von kleineren Nagetieren, Eiern, manchmal von Insekten lebt.

Wahlweise sucht er sich als Oudeuvre das Auto eines gewissen gungl aus, um dort alle Giftstoffe aus dem Fahrzeug zu essen, die sonst alle Lebewesen unseres Planeten Erde sofort töten würden. Ihm scheinbar schmeckt es und ist nicht nur nahrhaft sondern auch verdauungsfördernd.

Nach seinem Weg über die Motorhaube beginnt er sein Gebiss an der Radioantenne zu reinigen, was auch schöne Kerben an derselben hinterlässt.Anschließend kommen die unverdaulichen Reste der Gummibestandteile des Autos, die zuvor verzehrt wurden, auf der Heckscheibe wieder zum Vorschein.

Den Mardern sei aber davon abgeraten, zuviel dieser Köstlichkeiten zu verspeisen, da es zu durchfallartigen Zuständen kommen kann. Dies äußert sich durch einen zähflüssigen Stuhlgang, der sehr zögerlich die Heckscheibe hinunter fließt.Der Steinmarder, trägt einen weissen Brustfleck und hält sich im Gegensatz zum Baummarder gerne in der Nähe von menschlichen Siedlungen auf.Alle zwei Jahre gibt es Nachwuchs zwischen zwei bis fünf Jungen.

Wenn ihr zufällig dieses possierliche Tierchen (siehe Bild) treffen solltet, dann bringt ihn bitte in einer für ihn adäquaten luftigen Behausung ( 20X20X20cm) zu mir und dafür gibt es eine angemessene Entlohnung mit anschließendem Buffet auserwählter Meeresfrüchten, italienischen Dulci und Champagner von Krug!
Ich habe ihn leider nur aus größerer Entfernung sichten können *willmetzelnundwürgen"! Aber das Bild ist mir doch gelungen - STECKBRIEF!

Worüber man nicht alles stolpert: http://www.shibumi.org/eoti.htm

wie alt? - keine Ahnung
wie bekannt? - keine Ahnung
wie verbreitet? - keine Ahnung

... aber echt witzig!

... und schon wieder Kälte. Ich glaube das wird mich mein ganzes Leben lang verfolgen, obwohl ich nicht so ein erfrorener Kerl wäre.
Dieses Wochenende war wieder einmal Bildung angesagt. In einer verträumten Ortschaft in der Nähe der tschechischen Grenze reiste ich zur Fortbildung an. Ein akzeptables Tagungshaus erwartete mich und ich fand das alles sehr schön bis .... ja bis das Mittagessen aufgetragen wurde. Meine Meinung über Gemüse habe ich in einem Beitrag bei miss schon vorgetragen, aber das war dann schon eine eigene Sache.: „tiefgekühlte GEMÜSELAIBCHEN“!
Also, da mag man sagen was man will, aber dieses aus einem Permafrostboden entnommenes Flechtenprodukt ist ein Nahrungsmittelersatz und wäre ein Grund sämtliche diplomatischen Beziehungen abzubrechen und ein Wirtschaftsembargo zu verhängen. Nicht einmal Tabasco war greifbar, um mit der Schärfe für eine gewisse Zeit die Geschmackknospen zu betäuben. Nach diesem gastronomischen Exkurs, der nur unter die Rubrik „Überleben in der Tundra von Oberösterreich“ eingeordnet werden kann, ging es in die Unterkunft. Von dort stammten wahrscheinlich auch die Gemüselaibchen, denn bei der Raumtemperatur und der Form der Duschtasse war der Schluss nur naheliegend. Die Seminarleiter hielten mich sicher für hyperaktiv, dabei war ich den ganzen Vormittag nur damit beschäftigt, die Taubheit aus meinen Zehen zu befreien.

Was haben wir also nach diesem Wochenende gelernt (?):
1) Traue niemandem, der von Gemüselaibchen schwärmt. So ein Mensch isst auch gerne Kleie – ein Anzeichen für geistige Umnachtung.
2) Salat, der nicht mit Essig versetzt ist, sollte man zuerst einer Kuh geben und diese dann essen.
3) Suppen sind in manchen Teilen von Mitteleuropa einfach Eintöpfe oder Spaghettisaucen, die nicht richtig gelungen sind.

Mein erstes Schaupieler/Glamour-Erlebnis in einem richtigen Film drufte ich dieses Wochenende erleben. In einem Film von Josef Vilsmeier war ich ein Komparse, der im Gasthaus einen etwas rustikalen Biertrinker mimte. Das fiel mir nicht sehr schwer, da im wirklichen Leben auch das eine oder andere Wochenende ziemlich genau den selben Ablauf hat.

Der erste Wehrmutstropfen war bereits mein Sitznachbar. Ein ausgemergelter, lederhäutiger Almöhi (vgl. dazu die Heidifilme aus dem 70-ern) nahm neben mir Platz und begann sich entsprechend einzurichten. Die Kälte des Drehortes setzte mir zunächst sehr zu, denn -5° C sind nicht unbedingt eine Hitzewelle, auch für Tiroler Verhältnisse. Der Almöhi war nicht so abgehärtet, wie er zunächst aussah und er begann sich mit ein paar Schnäpsen auf die Rolle einzustimmen. Das wiederum hatte zur Folge, dass plötzlich seine sämtlichen Körpergeräusche gleichzeitig getestet wurden. Nach dem Motto "Alles raus was keine Miete zahlt! wurde ich nicht nur von der kriechenden Kälte attakiert sondern auch von dem, was aus seiner Hose kroch. Wenigstens wurde ich dann vom Frost abgelenkt, denn jeder anständige Kerl denkt sich doch: "Hoffentlich meint niemand, ich sei das gewesen!"
Somit versuchte ich ein wenig Abstand zu gewinnen, und mir wurde schon entwas wärmer.

Ehe gedreht wird, wird man natürlich eingekleidet. Diesen Fetzen würde ansonsten niemand der einigermaßen bei geistiger Gesundheit ist freiwillig anziehen.

Die Geschichte spielt nämlich in einem armen Bergdorf am Beginn des 18.Jh und daher hat die Bekleidung etwas Kohlensackartiges an sich. Wieder wurde ich von der Kälte abgelenkt, da ich mich heftigst zu krazen begann. Ob es von dem Stoff oder den darin befindlichen "eingebildeten" Läusen war, spielte dann auch schon keine Rolle mehr.

Dann gings wieder in die Kälte, um dort wieder für eine Stunde nur so rum zu stehen (mittlerweile Schneetreiben in alten Lederschuhen, die auch schon bessere Zeiten gesehen haben und Windböen, die selbst einem amerikanischen Blizzard blass aussehen lassen).

Das ganze Komparsendasein ist so zu verstehen wie die Einnahme einer Viagra: 15 Minuten Spass für 6 Stunden stehen.

Kurz vor den Aufnahmen kam der Visagist, um unsere Fingernägel in schwarzer Farbe zu tränken und die Frisuren auf die längst vergangene Zeit zu stylen. Somit bekam ich auf einen Schlag richtige Arbeiterhände und eine Frisur wie Sasha Hehn in seinen ersten Rammelfilmen. Achja, Sasha Hehn war der junge Arzt in der Scharzwaldklinik und dann hatte er noch so ne Arztserie am laufen. Jedenfalls war ich eine sehr traurige Gestalt die sich einen Ast abfror. Die Dreharbeiten dauerten bis ca. 19:00 Uhr und ich fiel zu Hause in einen fast komaartigen Schlaf, nachdem ich meinen geschundenen Körper, der mehr als 6 Stunden eisiger Kälte ausgesetzt war, in der Badewanne aufgeweicht hatte. Meine Hände hatte danach die Form von Winterreifen, mit extra starkem Profil für Schneeglätte.
Alles in allem war´s dennoch eine interessante Erfahrung. Meine Schauspielkarriere werde ich aber noch überdenken.

 

twoday.net AGB

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