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... und schon wieder Kälte. Ich glaube das wird mich mein ganzes Leben lang verfolgen, obwohl ich nicht so ein erfrorener Kerl wäre.
Dieses Wochenende war wieder einmal Bildung angesagt. In einer verträumten Ortschaft in der Nähe der tschechischen Grenze reiste ich zur Fortbildung an. Ein akzeptables Tagungshaus erwartete mich und ich fand das alles sehr schön bis .... ja bis das Mittagessen aufgetragen wurde. Meine Meinung über Gemüse habe ich in einem Beitrag bei miss schon vorgetragen, aber das war dann schon eine eigene Sache.: „tiefgekühlte GEMÜSELAIBCHEN“!
Also, da mag man sagen was man will, aber dieses aus einem Permafrostboden entnommenes Flechtenprodukt ist ein Nahrungsmittelersatz und wäre ein Grund sämtliche diplomatischen Beziehungen abzubrechen und ein Wirtschaftsembargo zu verhängen. Nicht einmal Tabasco war greifbar, um mit der Schärfe für eine gewisse Zeit die Geschmackknospen zu betäuben. Nach diesem gastronomischen Exkurs, der nur unter die Rubrik „Überleben in der Tundra von Oberösterreich“ eingeordnet werden kann, ging es in die Unterkunft. Von dort stammten wahrscheinlich auch die Gemüselaibchen, denn bei der Raumtemperatur und der Form der Duschtasse war der Schluss nur naheliegend. Die Seminarleiter hielten mich sicher für hyperaktiv, dabei war ich den ganzen Vormittag nur damit beschäftigt, die Taubheit aus meinen Zehen zu befreien.

Was haben wir also nach diesem Wochenende gelernt (?):
1) Traue niemandem, der von Gemüselaibchen schwärmt. So ein Mensch isst auch gerne Kleie – ein Anzeichen für geistige Umnachtung.
2) Salat, der nicht mit Essig versetzt ist, sollte man zuerst einer Kuh geben und diese dann essen.
3) Suppen sind in manchen Teilen von Mitteleuropa einfach Eintöpfe oder Spaghettisaucen, die nicht richtig gelungen sind.
Black_Mage meinte am 8. Apr, 00:55:
also deine drei Rückschlüsse dazu sind herrlich... wobei ich sagen muss, das ich Argument 2 mit einigen Rezepten leicht entkräften könnte... oder beziehst Du Dich dabei nur auf Salat als Beilage? 
gungl antwortete am 8. Apr, 01:17:
Ich meinte es als Beilage. Das grüne Zeug war wirklich nur als Dekoration, um Farbe auf den Teller zu bekommen. Dazu gäbe es aber auch einen Tip: ESTRAGON. Tu den einfach in den Esssig, und so kannst du alle deine Gäste beeindrucken indem du sagst, du hättest den essig selber verfeinert hihihi ;-) 
Zorra meinte am 10. Apr, 12:31:
Was sind
Gemüselaibchen? Aussehen muss es wie Schimmelpilz, wenn ich dich richtig verstanden habe? 
 

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