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Mit Sommer verbindet man immer Sonne, Strand, kurze Hemden, Sonnenbrille und .... GRILLEN auf offenem Feuer. Das rechtfertigt den übermäßigen Biergenuss im Freien wegen der Anspannung, Hitze, Arbeit und vollkommenen Beschäftigung während der Mittagsruhe zum Wohle der Familie.

Der Mann liebt dieses archaische Zubereiten eines toten Tieres über alles, auch wenn die Jagdszenerie – ein kulinarisches „Vorspiel“ - sich reduziert auf den Einkauf an der Fleischtheke, indem man einem Pensionisten mit vorgehaltenem Grillanzünder das letzte Stück Rind im Sonderangebot abknöpft.

Doch wie gelingt der Grilltag oder – abend optimal? Der Idealfall wäre, zwei rivalisierende Pyromanen, die sich gegenseitig zu Höchstleistungen „anfeuern“. Dann wird der Grill vom Vorjahr begutachtet und der Dreck vom Gitterrost ein wenig abgeschüttelt. Die Entscheidung, ob man ihn reinigen soll, wird zumeist gegenteilig beurteilt und er bleibt so wie er ist, denn Keime sterben sowieso im Feuer ab und der alte Rost gibt dem Fleisch erst den exotischen Grillgeschmack. Um ein Feuer zu entfachen, braucht man nur 5 Kilo Grillkohle, zwei Grillanzünder, ein Zündholz und 20 Liter Spiritus.

Zu beachten ist, die für die späteren Hauttransplantation geeignete Stelle am Körper zu markieren und diese NICHT dem Feuer auszusetzen. Weniger geeignet sind behaarte Stellen im Intimbereich dafür vorzusehen, um negative optische Begleiterscheinungen nach dem Verlassen des Krankenhauses zu vermeiden.

Der gröbste Schmutz wird mit den Fleischstücken abgedeckt und einige der Stücke lässt man ins Feuer fallen.
Die darauf kleben bleibende Holzkohlereste isst man mit und ergänzt dazu: „Hmmmm, es ist doch nichts besser als selber grillen in freier Natur“.
Zorra meinte am 27. Mai, 15:33:
Gestern den
Barbacoa angeschmissen und selbst aus der Schweiz importierte Cervelat und St. Galler Bratwürste gegrillt. Dazu Randensalat (aus dem eigenen Garten) gegessen. Hat sehr gut geschmeckt. Natürlich habe ich den Grill nicht geputzt, du weisst ja, Keime und Feuer... 
gungl antwortete am 27. Mai, 16:08:
Was bitte ist ein RANDENSALAT? 
pipistrella antwortete am 27. Mai, 16:37:
der beste
auf Erden. Einer meiner Lieblingssalate, gibt es leider viel zu wenig. Wie rote Randen auf gut Deutsch heissen, weiss ich aber leider auch nicht ;-). 
gungl antwortete am 27. Mai, 16:54:
Rote Bete oder Rohnen auf Österreichisch???? 
Semi antwortete am 27. Mai, 17:23:
auf österreichisch = rote Rüben (wienerisch = rode Ruam) 
gungl antwortete am 28. Mai, 08:16:
wegen Randensalat ...
... das Zeug ist ganz ok, speziell wenn die gekochten Rüben noch warm sind, mag ich sie gerne. 
gluecklich antwortete am 1. Jun, 15:57:
hab
mal in einem lokal rote-rüben-lasagne gegessen...war unglaublichst lecker! kann ich nur weiterempfehlen & könnt ich auch mal nachkochen fällt mir bei der gelegenheit ein... 
gungl antwortete am 1. Jun, 16:41:
@ gluecklich
Auf diese Anregung von Zorra habe ich mir doch glatt rote Rüben gekauft für´s Wochenende. War nicht übel und sehr zu empfehlen. 
knutschflower antwortete am 1. Jun, 17:31:
Ich kenn
rote Rüben nur in dieser Form:



Kriegt man die in Ö auch im ganzen? Hab ich noch nie gesehen. Wüsste gar nicht wie man so etw. zubereitet. 
eria meinte am 27. Mai, 15:37:
wir haben einen steinplatten grill... da nimmt man den kärcher und sauber ist der stein :)
btw.. schmecken tut es auch um längen besser als das verkockelte fleisch... vorallem wenn man gemüse grillt. 
pipistrella meinte am 27. Mai, 16:03:
*lol*
köstlich, genau so muss es sein :-). Jetzt weiss ich, was bei unseren Grillabenden bei unsere Familie mit einem Mann und 3 Frauen noch fehlt, nämlich der 2. Pyroman ;-). 
Desideria meinte am 27. Mai, 16:15:
Sehr schöne Beschreibung...
... der männlichen Sommerseele ;-))) 
gungl antwortete am 27. Mai, 16:19:
Das ist Erfahrung, aus dem Leben gegriffen *hihi*! Und die Erfahrung ist die Summe aller Irrtümer. 
Black_Mage meinte am 27. Mai, 17:50:
*lach*
also irgendwie hat das aus deinem Mund den Beigeschmack von "irgendwas stimmt da nicht" ... wo es sich doch um eine Tradition handelt die vom Vater an den Sohn weiter gegeben wird :)

Ich hatte meinen ersten Grillabend der Saison letzten Samstag. Während sich 6 Typen um den Griller gestellt haben und ihn mit blöden Sprüchen versucht haben anzuheizen (ja, die unterscheiden nicht zwischen Gartenparty und Tanzschuppen bzw zwischen Kugelgrill und Frau) hab ich in aller Ruhe im Haus die Salate und Saucen hergerichtet... als Gastgeber überlässt man gerne den anderen die Freude sich neue Augenbrauen wachsen zu lassen :) 
gungl antwortete am 28. Mai, 08:25:
Da hast du recht!
Also, ich kenne keinen Fussballfan, Rennsportfanatiker und Grillchaoten, der nicht Spezialist in seinem Interessensgebiet ist und speziell im nachhinein die richtige Lösung präsentieren kann.
Jeder hat da sein Anfangszeremoniell: mit Holz oder Holzspäne, spezielle Grillkohle, irgendwelche Anzünder aus den Scklackeresten der Kerosintanks von Überseeflugzeugen, ...
Auf alle Fälle ist es ein Spass, der in meinem Fall mit zuviel Bier endet und zumeist wie ein Boxkampf ist: Deckung - Zuschlagen - Deckung ... und irgendwann gehört das ganze abgebrochen, technischer KO. 
Der_Eisenschmyd meinte am 28. Mai, 10:10:
Mein 200kg Betongrill ist auch einsatzbereit, das Rost Blitzblank, ein Erdloch zum verscharren der Asche ausgehoben, Bier, Sherry, Whiskey und eine Palette "Kleine Arschlöcher" sind gekauft, ein Kühlschrank voll Fleisch und dem obligatorischem Kartoffelsalat ist auch da.

Grillbriketts, Anzünder, oder wenns schnell gehen soll 2 Liter Spiritus hab ich auch und morgen gehts endlich wieder los. 
gungl antwortete am 28. Mai, 10:25:
Das klingt für mich wirklich nach einem Männergrill!!!! 200 kg flammendes Inferno sind jede Menge, um eine Kuh zu rösten. Aber was sind eine Palette "Kleine Arschlöcher?"  
Der_Eisenschmyd antwortete am 28. Mai, 13:28:
Ein kleines Fäärkel kann man schon drauf rösten.
Ein "kleines Arschloch" ist so eine 20 oder 30 cl Flasche Vodka mit Blaubeer.
Du kennst doch sicher der Film "Das kleine Arschloch", da kommt das her. 
gungl antwortete am 28. Mai, 14:02:
@Eisenschmyd: *Oik, oik, oik*
Lass uns ein kleines Wettgrunzen veranstalten wie Tim Taylor!!! Ich wäre da voll mit dabei beim Grillen *grins*!
Ich würde mich wahrscheinlich auch an die "kleinen Arschlöcher" gewöhnen, aber Bölkstoff müsste dann auch dabei sein. 
 

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